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Kippenbergers Künstlerbücher

Die Medien Buch und Plakat begleiten Martin Kippenberger durch alle Phasen seines Schaffens. Er bürstet sie ebenso lustvoll gegen den Strich wie die Kunstgattungen Malerei und Skulptur. Seine Bücher und Buchobjekte sind experimentelle, oft provokative Kunstwerke. Sie stehen in der historischen Bibliothek der Villa Hügel in wirkungsvollem Kontrast zu den klassischen Buchbeständen der Familie Krupp.

Das Buch ist das ideale Medium für Martin Kippenbergers Sprachwitz. So publiziert er abseits von Ausstellungsprojekten immer wieder Bücher: von schmalen Bändchen über Prachtbände bis hin zu einem autobiografischen Roman. Kalauer, Reiseberichte, tiefe Einsichten in zwei Zeilen, nicht zuletzt und immer wieder auch Kommentare zur Kunstwelt, all das findet sich in seinen Büchern. Nicht selten entstehen sie in Gemeinschaftsarbeit mit anderen. Manchmal nimmt Kippenberger nur die Rolle des Anregers ein, wie bei den Büchern, die befreundete Autoren zur ersten Präsentation seiner Großinstallation The Happy End of Franz Kafka’s ‚Amerika‘  publiziert haben.

Digitale Einblicke

Sehgenuss

Kurator Dr. Tobias Burg spricht über

Hörgenuss

Kippenbergers Installationen

Zwei Installationen von Martin Kippenberger ergänzen die Präsentation seiner Künstlerbücher und Plakate in der Villa Hügel: Die Arbeit Berliner Mauer hat er 1991 für das Schaufenster der Buchhandlung Walther König in Köln geschaffen. Die Installation vereint die Funktionen eines Bücherregals und einer Leselampe. Gefüllt mit Kippenbergers Künstlerbüchern hat es einige Tage im Schaufenster der Buchhandlung Walther König gestanden und wird jetzt erstmals wieder öffentlich gezeigt. Westfalenorgie mit Vorgeschichte für König von Kippenberger (1993) ist Kippenbergers vordigitaler Lösungsvorschlag für das Problem, Bücher vollständig in Ausstellungen zu zeigen, ohne dass Besucher*innen darin blättern.

Kurator Dr. Tobias Burg spricht über

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